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SCRUM Workshop am 16.04.2021 - Rückblick auf einen Tag voller Impulse und wertvoller Tipps

Ein Beitrag von Katja Leimeister

 

Allerorten hört und liest man, dass Organisationen agiler werden sollen und Produkte und Dienstleistungen mit agilen Methoden und Frameworks wie SCRUM und Kanban schneller und marktgerechter entwickelt werden sollen.

 

Mit unseren SCRUM Lego City Workshops haben wir schon seit 2018 mehrmals pro Jahr eine Gruppe von Vertretern aus KMU der Region an die Methode SCRUM herangeführt. Doch Corona macht uns hier eindeutig einen Strich durch die Rechnung. Gemeinsam eine Lego-Stadt nach sogenannten User Stories bauen – derzeit undenkbar.  

 

Doch die Mitglieder unserer Agilen Community Bayerischer UntermainBlue Tomato Technologies GmbH und prosma GmbH – sehen darin kein Hindernis. „Dann machen wir die Schulung eben virtuell und statt Legobauen werden Gruppenarbeiten an sogenannten Miro-Boards durchgeführt“, so die Aussage von den beiden Trainern Michael Schneppensiefer und Thomas Engeroff.   

 

Nach Ausschreibung des Workshops war dieser auch schnell mit Interessent/innen gefüllt. Am 16.04. waren auch alle pünktlich erschienen und auch am Ende des Tages waren noch alle Teilnehmer/innen mit Eifer am Laptop. 

In einer anfänglichen Übung wurden die Teilnehmer/innen für das Thema klassisches oder agiles Projektmanagement sensibilisiert. Wann kann man auf agil setzen, und wo bleibt der klassische Ansatz der bessere? Anhand von drastischen, realen Beispielen, bei denen die ursprünglichen Budgets mehr als deutlich überzogen wurden (z.B. die Eclipse von Roman Abramowitsch, die Elbphilharmonie von Hamburg, etc.) wurde schnell klar, dass sich auch beim Hausbau nur wenige Gewerke für einen agilen Planung- und Umsetzungsansatz eignen. 

 

Nach der Einführung in die typischen SCRUM-Fachbegriffe zu Rollen, Artefakten und Abläufen haben die Teilnehmer/innen gemeinsam die Herausforderungen bewältigt, anhand von vorgegebenen Biografien einen SCRUM-Product Owner zu benennen. Heiß diskutiert wurde - in fast allen Gruppen einhellig -, ob Tina oder Peter besser geeignet sind. J

Häufig thematisiert im Workshop wurden die zahlreichen Stolpersteine bei der Einführung von SCRUM und der Durchführung von Projekten mittels SCRUM in der Praxis. Michael Schneppensiefer und Thomas Engeroff beantworteten die zahlreichen konkreten Fragen ausführlich und konnten mit lebendigen Beispielen aus der eigenen Praxis überzeugen.

 

Am Ende des informativen Workshop-Tags gaben die Trainer noch wertvolle Hinweise, wie „man“ die Zertifikatsprüfung zum SCRUM Master oder SCRUM Product Owner angehen sollte. Allen, die nun eines der genannten Zertifikate zum Beispiel bei scrum.org erwerben möchten, wünschen wir viel Erfolg bei der Prüfung.