In der Ringvorlesung „New Work“ an der TH Aschaffenburg beleuchtete Christian Stumpf am 28. Oktober 2024 die Frage, wie moderne Arbeitsräume gestaltet sein müssen, um den Anforderungen der „New Work“-Bewegung gerecht zu werden. Der Fokus seines Vortrags lag auf der engen Verbindung von Raumgestaltung und Arbeitskultur, wobei er darlegte, wie Räume gezielt zur Förderung eines positiven Arbeitsumfelds und einer „New Work“ Kultur beitragen können.
Im Ringvorlesungsvortrag „New Work in der Internetwirtschaft – eine Erfolgsgeschichte“ sprach Lucia Falkenberg, Chief People Officer bei DE-CIX Group AG, darüber, was es bedeutet, eine innovative Unternehmenskultur zu leben und wie ein IT-Unternehmen wie DE-CIX auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet ist. Falkenberg teilte wertvolle Einblicke in die Personalstrategien und Arbeitskultur des weltweit größten Internetknotenpunktbetreibers
In der Einführungsveranstaltung ordnete der Initiator und Organisator der Ringvorlesung, Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann, das Thema New Work ein, erläuterte die Herkunft es Begriffs und zeigte einige der aktuellen Herausforderungen auf, die in der Transformation der Arbeitswelt zu bewältigen sind.
Ziel der Veranstaltung war, Themen zu identifizieren, die die Unternehmen im Kontext Nachhaltigkeit, New Work, Agilität und Digitalisierung beschäftigen. Nach einem Rückblick auf die letzten 12 Monate stand der informelle Austausch in Kleingruppen auf der Agenda.
Drei Mitglieder des Teams von „mainproject“ haben ein Unternehmen „Lernwelt Designstudios GbR“ neu gegründet. Damit soll es möglich werden, die am Information Management Institut (IMI) der TH Aschaffenburg entwickelten sogenannten „Lernreisen“ und andere Angebote im gewerblichen Wettbewerb zu platzieren.
„Organisationen lernen nur, wenn die einzelnen Menschen etwas lernen." Mit diesen Worten begründet Peter Senge, Altvater der Personal- und Organisationsentwicklung, erstmals im Jahr 1990 das Konzept der "Lernenden Organisation". In seinen Ausführungen betonte er schon damals, dass es darauf ankommt, "die eigenen Denk-Modelle einer steten Reflexion zu unterziehen." Diesem Ansatz folgend ist die Lernreise New Work Mindset aufgebaut.
Die neue „Lernreise New Work Mindset“ fordert heraus: Es geht darum, sich ganz persönlich, aktiv und konstruktiv mit den Bedingungen der modernen Arbeitswelt zu entwickeln. Während Strukturen, Prozesse und Technologien mitunter als Sprunginnovation daherkommen, sind wir Menschen, wie wir eben sind: Oft blitzgescheit, aber im persönlichen Wachstum nicht immer blitzschnell. Schon alleine deshalb wurde vom Entwicklerteam auf kleine Lernnuggets gesetzt.
Seit einiger Zeit ist bei mainproject das Thema New Work fester Bestandteil des Wissenstransfers. Dabei stellen wir uns die Frage: Wie können Menschen in Unternehmen auf die in manchen Branchen radikale Transformation der Arbeitswelt vorbereitet werden? Wie können sie fit für Veränderung gemacht werden? Wie können wir alle ins Boot holen? Wir haben uns dazu entschieden, 12 Fokusthemen in den Blick zu nehmen.
In einer sich schnell verändernden Welt ist es von entscheidender Bedeutung, manche gewohnte Verhaltensweise von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gezielt zu entwickeln. Einerseits wird in der modernen Arbeitswelt mehr Eigenverantwortung, Kollaboration, Mut und Fehlertoleranz erwartet. Andererseits ist im New Work gerade das menschliche Miteinander im Team und im Verhältnis mit Vorgesetzten zunehmend sensibel geworden.
Ob Achtsamkeit, Kommunikation, Konflikt, Fehlerkultur, Führung und Selbstführung ... es ist das, was wir gemeinhin mit dem Label Mindset verknüpfen und es ist das, was die alltägliche Verwirklichung von New Work maßgeblich mitbestimmt. Tatsächlich ist die Sache mit dem Mindset aber komplizierter zu entwickeln als die Bedienung einer neuen IT-Anwendung. Wenn es nicht sofort klappt, wird bei Führungskräften schon mal noch ein Coaching gebucht, aber in der Breite der Teams ist das teuer.